Ausgaben entstehen nur, wenn es Einnahmen gibt

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Affiliate Marketing Ausgaben entstehen nur, wenn es Einnahmen gibt

Publiziert am 19.07.2022 von Saskia Iten, Mitgründerin, Netwerkk.ch GmbH

Marketing kann richtig teuer sein. Es gibt aber auch gut planbare Massnahmen, beispielsweise das Affiliate Marketing. Was bedeutet das – und für wen ist es geeignet?

Seit einem Monat ist Laura Affiliate-Partnerin bei ArtNight Schweiz. Sie ist eine von über 20 Partnerinnen und Partner, die in diesem Bereich mit dem Unternehmen zusammenarbeitet. «Affiliate» bedeutet auf Deutsch so viel wie «angehören». Im Marketing beschreibt der Begriff eine ergänzende Marketing-Massnahme, einen partnerschaftlichen Zusammenschluss, meist zwischen Unternehmen und Kundinnen / Kunden.

Laura ist selbständige Grafikerin und betreut einen eigenen Kreativblog. In ihrer Freizeit bastelt sie Karten, knüpft Makramee und kocht internationale Gerichte. Mit ihren Anleitungen und Rezeptideen hat sie sich in den letzten Jahren eine beeindruckende «Fangemeinde» auf sozialen Medien wie Instagram, Facebook und Pinterest aufgebaut. Laura ist selbst regelmässige ArtNight-Kundin und spricht mit ihrem eigenen Blog eine ähnliche Zielgruppe an. Deswegen hat sie sich entschlossen, sich als Affiliate-Partnerin beim Unternehmen zu bewerben. Die Tätigkeit wäre für sie optimal: So könnte sie ihre Interessen kombinieren und ohne grossen Aufwand etwas Geld dazuverdienen.

Von diesem Gedanken lebt das Affiliate-Marketing: Zufriedene Kundinnen / Kunden werden zu Botschafterinnen / Botschafter für Unternehmen. Sie empfehlen Produkte über eigene Kanäle weiter – und werden dafür bei Kaufabschluss durch Neukundinnen / Neukunden mit einem vordefinierten Beitrag an den Einnahmen beteiligt. Affiliate-Marketing ist auch für Unternehmen mit kleinem Marketingbudget attraktiv: Das Programm lässt sich ohne grossen Aufwand starten, finanzielle Ausgaben sind im Vergleich zu vielen anderen Marketingmassnahmen gut planbar und entstehen nur, wenn es Einnahmen gibt. Zudem sind Affiliate-Partner einfach zu eruieren: beispielsweise im bestehenden Kundenkreis.

Mal angenommen, Laura postet auf Instagram ein selbstgemaltes Kunstwerk mit der Caption: «War neulich an einer ArtNight und bin mal wieder so richtig kreativ geworden. Falls du jetzt auch Lust kriegst, selbst etwas zu malen: Mit meinem Gutscheincode XXX erhältst du 10 Prozent Rabatt auf deine erste ArtNight». Ihr Beitrag gewinnt Reichweite – der Algorithmus spielt den Inhalt auch an Maurizia aus. Die junge Frau folgt Laura auf Instagram, war noch nie an einer ArtNight und ist von der Idee, selbst mal wieder kreativ zu werden, hellauf begeistert. Dementsprechend nutzt sie die Gelegenheit und löst Lauras Gutscheincode sofort auf der Website von ArtNight ein, um sich ein Ticket zu besorgen.

Hier greift das Affiliate-Programm: Die Neukundin erhält ein vergünstigtes Ticket, Laura bekommt für ihre Empfehlung eine prozentuale Vergütung und ArtNight gewinnt eine Neukundin.

Saskia Iten

Saskia Iten ist Mitgründerin der Netwerkk.ch GmbH, ein Eventpowerhouse für Kreativerlebnisse. Das Jungunternehmen macht offline Erlebnisse wie ArtNight und PlantEvent durch online-Marketing skalierbar und bringt dadurch Menschen abseits des digitalen Alltags zusammen.

Portrait Saskia Iten

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