Datenbasierte Dienstleistungswirtschaft

Big Data Daten, Daten, nichts als Daten! Was machen wir nur mit den Daten?

Publiziert am 16.09.2019 von Prof. Dr. Kim Tokarski, Leiter Weiterbildung, Berner Fachhochschule BFH

Datenbasierte Dienstleistungswirtschaft: Entscheidungsfindung durch Intuition, Erfahrung und Daten

Die Summe der jährlich weltweit generierten Daten soll gemäss einer IDC-Studie im Jahr 2025 von 33 Zettabyte auf 175 Zettabyte steigen (Quelle: SeagateTarget not accessible). Analog wächst auch der IP-Traffic. Gemäss einer Cisco-Studie nimmt der jährliche weltweite IP-Traffic bis zum Jahr 2022 auf 4,8 Zettabyte zu (Quelle: CiscoTarget not accessible). Es stellt sich hier die Frage nach der Datennutzung. Dabei sind sowohl Big-Data-Analysen als auch traditional-Data-Analysen von Bedeutung. Aus der Geschäftssicht erschliessen sich Möglichkeiten der Datennutzung durch eine moderne Business Intelligence, um operative und strategische Fragestellungen beantworten zu können. Grundsätzlich ist eine Beantwortung dieser Fragen auf Basis von Intuition und Erfahrung möglich. Weiterhin sind Menschen und Prozesse von hoher Bedeutung und spezifische Werkzeuge und Konzepte können genutzt werden. Letztendlich sind Daten und Analysen von zentraler Bedeutung. Im Idealfall kommen alle vier zuvor genannten Aspekte zusammen, um beispielsweise strategische Fragen beantworten zu können. Speziell die Unterlegung von Intuition und Erfahrung mit konkreten, spezifischen Daten ist ein Mehrwert in diesem Bereich. Business Intelligence unterstützt Entscheidungsträger dabei, Fragen zu beantworten und auch neue Fragen auf Basis von Analysen zu stellen. Wichtig ist, dass Ergebnisse immer kritisch hinterfragt werden, denn das Denken sollte eine Hauptaufgabe des Menschen sein.

Business Intelligence ist kein neues Konzept. Es hat aber u.a. durch die enorme Erzeugung, Gewinnung, Verknüpfung und Analyse von Daten in den letzten Jahren an Bedeutung im Organisationsalltag gewonnen. Einen Beitrag leisten hierbei auch einfachere Methoden und Instrumente bzw. Software der Datenanalyse und -visualisierung wie beispielsweise PowerBI oder Tableau – dies sowohl aus operativer als auch aus strategischer Sicht. Sie unterstützen die Entscheidungsfindung beispielsweise durch Reports und interaktive Dashboards. Im Kern geht es dabei um Effektivität (die richtigen Dinge tun) wie beispielsweise die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder die Anpassung bestehender Geschäftsmodelle. Es geht aber auch um die Unterstützung der Entscheidungen für Initiativen zur Steigerung der Effizienz (die Dinge richtig tun) und somit um eine Gestaltung und Optimierung einer Organisation wie beispielsweise Marketing oder HR. Business Intelligence ist nicht mehr allein ein Tool für (IT-)Spezialisten. Sie gewinnt immer mehr auch bei normalen Fachanwender/-innen in allen Bereichen einer Organisation an Bedeutung.

Beschäftigen auch Sie sich schon mit der Thematik? Trauen Sie sich, denn beispielsweise PowerBI oder Tableau ermöglichen einen vereinfachten Zugang in die Datenanalyse und -visualisierung – auch in Ihrer Organisation.

Prof. Dr. Kim Tokarski referiert anlässlich der Connecta Bern zu diesem Thema.

Prof. Dr. Kim Tokarski, Leiter Weiterbildung, Berner Fachhochschule BFH

Kim Oliver Tokarski ist Professor für Entrepreneurship und Unternehmensführung und Leiter der Abteilung Weiterbildung am Departement Wirtschaft der Berner Fachhochschule. Seine Forschungs-, Dienstleistungs- und Lehrtätigkeiten liegen in den Bereichen Entrepreneurship, Innovation, Leadership und Nachhaltigkeit. Er ist Autor verschiedener Publikationen zu den genannten Themen.

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