Was diese Woche wichtig war – 23.04.2021

Publiziert am 23.04.2021

Woche für Woche stossen wir auf interessante Meldungen und Entwicklungen in der Handelsbranche. Die aus unserer Sicht wichtigsten Artikel und Nachrichten sammeln wir für Sie an dieser Stelle.

Handel allgemein

  • Am Marktplatz von Amazon führt für viele Händler inzwischen kein Weg vorbei. Schon allein wegen der enormen Reichweite der Plattform kann es sich kaum ein Handelsunternehmen leisten, dort nicht vertreten zu sein. Eine Befragung des BVOH stellt Amazon als Plattform aus Sicht des Handels aber ein verheerendes Zeugnis aus. 78% der Händler sehen eine schwierige bis keine Partnerschaft.

Unternehmensmeldungen

  • Der Online-Supermarkt myMigros ist in dieser Woche auch in Zürich gestartet. Zumindest in drei PLZ-Kreisen können die Kundinnen und Kunden ihre Produkte bestellen. Kommissioniert werden die Bestellungen in den Filialen, ausgeliefert wird über Notime.
  • Die Klingel-Gruppe, die verschiedene Angebote mit dem Fokus auf Best Ager bündelt, verkauft ab sofort Produkte der Eigenmarken auch über die Plattform von Zalando. Die Zusammenarbeit folgt dem üblichen Muster des Partnerprogramms. Zalando kümmert sich um das Payment und Service, Klingel versendet die Bestellungen.
  • C&A weitet die Partnerschaft mit Zalando aus. Im Februar startete die Zusammenarbeit über das Connected-Retail-Modell in Deutschland, nun folgen Österreich, Niederlande und Spanien. Die Kundinnen und Kunden aus Frankreich, Polen, Belgien und der Schweiz werden wohl im weiteren Jahresverlauf die Produkte über Zalando bestellen können.
  • Amazon eröffnet in London seinen ersten Friseursalon. Dieser befindet sich in direkter Nachbarschaft des dortigen Hauptquartiers des US-Konzerns. Aktuell wird der Salon auch nur für Mitarbeiter des Unternehmens geöffnet sein. In den kommenden Wochen sollen aber auch externe Kundinnen und Kunden dort Termine buchen können. Dahinter könnte die Strategie stecken, auch professionelle Haarpflege-Produkte in das Sortiment aufnehmen zu können. Hier zeigen sich die Hersteller bisher sehr restriktiv.

Payment & Loyalty

  • Die Sparkassen in Deutschland bringen die neue App „S-POS“ heraus. Damit können Firmenkunden und Händler ein Smartphone in ein Bezahlterminal verwandeln, um so kontaktlose Zahlungen via Karten oder Apps zu akzeptieren. Die Anschaffung weiterer Hardware ist somit nicht notwendig.
  • SumUp, bekannt für seine kompakten Kartenlesegeräte für kleinere Handelsunternehmen, und die Neo-Bank N26 kooperieren. Direkt über die App der Bank können die Nutzerinnen und Nutzer der Business-Kontomodelle die Lesegeräte preiswerter erhalten.
  • Tankstellenbetreiber Avia wertet die hauseigene App mit einer Payment-Funktion auf. Mittels „Payvia“ kann der Treibstoff dann direkt an der Zapfsäule bezahlt werden.

Retail Technology

  • Checkpoint Systems erweitert seine HALO-Plattform um eine Reihe neuer Funktionen. Eine wesentliche Neuerung ist die Nachschubfunktion. Zu mehr Effizienz in den Filialen (beispielsweise bei Ship-from-Store) sollen neue Möglichkeiten zum schnelleren Finden von Artikeln beitragen.
  • Zahlungsdienstleister Klarna bietet jetzt via App und Website den Kundinnen und Kunden eine Einsicht in die Klimabilanz ihrer Käufe. Das Unternehmen besetzt damit eines der weltweit dringendsten Probleme.

Viel Spass beim Lesen!

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