Verleihung des #FemBizSwiss Award

Frauen in der Digitalisierung Verleihung des #FemBizSwiss Award

Publiziert am 07.09.2021

Engagierte Powerfrauen prägen die Digitalisierung zunehmend mit – und wie! Das zeigen die Gewinnerinnen und ihre Projekte der zweiten FemBizSwiss-Award-Verleihung unter dem Motto «Beyond the next level» in Rüschlikon vom 3. September.

Der FemBizSwiss Award bietet digitalen Vorreiterinnen eine Plattform, um sich und ihre Projekte zu positionieren. Und er soll potenzielle Nachfolgerinnen dazu inspirieren, im Bereich Digitalisierung eine aktive Rolle einzunehmen. In ihrem Bestreben für dringend nötige Diversität in der IT unterstützt auch die Schweizerische Post mit ihrem Einsitz in der Jury den Award. Die mit Spannung erwartete Preisverleihung fand am 3. September 2021 im Swiss Re Centre for Global Dialogue in Rüschlikon statt. Durch die Veranstaltung führte Tijen Onaran, die Gründern von Global Digital Women und Initatorin des FemBizSwiss, und Patrizia Laeri.

And the winners are…

Unter den nominierten Eingaben, welche vielfältigste Probleme lösen und Nutzen stiften, bestimmte die Jury ihre Favoriten in den Kategorien Communication, Innovation, Leadership, IT-Tech, Diversity und Digitale Transformation:

  • Olga Miler, Founder & Managing Director, gewinnt mit SmartPurse in der Kategorie Communication. Das unabhängige digitale Finanzbildungstoolkit funktioniert wie eine Fitness-App und vermittelt Finanzwissen.
  • #NetzPigCock, eingereicht von Jolanda Spiess-Hegglin, Geschäftsführerin von #NetzCourage, hat die Jury als Innovation überzeugt. Mit diesem Anzeigegenerator können Betroffene ungefragt erhaltene Penisbilder innert 60 Sekunden zur Anzeige bringen.
  • Susanne Laurentia Häcki, Intrapreneur New Work & Mobility, SBB, siegt in der Kategorie Leadership dank ihrer Führungsstärke im Projekt Work-here. Die gemeinsame Initiative von Work Smart, Hotelleriesuisse und SBB wird Third Places zum Arbeiten zur Verfügung stellen.
  • Das Schaftdesign für Armprothesen sekundenschnell an verschiedene Armstümpfe anpassen – dies kann die Software von Myriam Lingg, CEO von macu4, Siegerin in der Kategorie IT-Tech. Damit wird die telemedizinisch-basierte Versorgung von Betroffenen ermöglicht.
  • Firmengründerinnen sollen ohne das Bias ihres Geschlechts oder ihrer Hautfarbe zu Startkapital gelangen können. Tools dafür entwickelt VenturePole AG. Xiao Jean Chen, CEO und Gründerin von VenturePole, hat die Jury in der Kategorie Diversity überzeugt.
  • Federica Suardi, Big Data Architect & Engineer bei Scigility, gewinnt in der Kategorie Digital Transformation: Für die deutsche Zentrale Stelle Verpackungsregister wurde ein transparentes und faires System für die Kostenverteilung unter den Akteuren für die Entsorgung und das Recycling von Verpackungsmaterial entwickelt.

Ausführliche Information zu den Finalistinnen und ihren Projekten erhalten Sie unter FemBizSwiss Award, Finalistinnen.

Die Schweizerische Post fördert die Diversität in IT-Berufen mit verschiedenen Massnahmen und unterstützt auch den FemBizSwiss Award. Linda De Winter ist Leiterin Entwicklung in der Informatik im Unternehmen und engagiert sich als Jurymitglied in der Kategorie Digital Transformation. Sie vertritt eine klare Linie:

In der IT braucht es unbedingt mehr Frauen: Um neue Bedürfnisse unserer Gesellschaft zu erkennen und zu erfüllen, kann auf die Perspektive von Frauen nicht verzichtet werden. Es braucht sie als Bedürfnisträgerinnen genauso wie als Ideenbringerinnen und Fachfrauen, um neuartige kundengerechte Lösungen umzusetzen.

Linda de Winter, Leiterin Entwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung von IT/Technology der Schweizerischen Post

Der Award macht die Nominierten und die Gewinnerinnen sichtbar und stärkt so ihre wichtige Rolle als Vorbilder. Der Erfolg und Nutzen der nominierten Projekte für Gesellschaft und Wirtschaft soll auch junge Frauen in der Berufswahl ansprechen. Denn sie erhalten aufgezeigt, dass in der IT im Verbund mit neuen Technologien grosser Gestaltungsspielraum besteht und sie sich auf sinnvolle Weise einbringen können. IT-Berufe können so an Attraktivität gewinnen, wodurch der Zulauf für solche Ausbildungen wächst. «Beyond the next level» klingt so gesehen wie ein Versprechen für eine Zukunft mit mehr Diversität.

Impressionen des #FemBizSwiss Award

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