SmartCities Gemeinsam für eine smarte Hauptstadt
Wie entwickelt sich eine Stadt wie Bern nachhaltig? Erfahren Sie, wie die Hauptstadt den digitalen Wandel zukunftsorientiert gestaltet und wie wichtig ihr dabei die Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern ist, um technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen am Puls der Bevölkerung zu ermöglichen.
Die Stadt Bern wächst – und mit ihr die Ansprüche der Bevölkerung an städtische Onlineservices. Während es etwa in Ländern wie Estland für In- und Ausländer möglich ist, bequem online innert kurzer Zeit eine Firma zu gründen, dauert dieser Schritt in der Schweiz meist bedeutend länger und ist zum Teil mit Medienbrüchen und Behördengängen verbunden.
Derartige Lebensbereiche mit hohem Potenzial für Effizienzsteigerungen durch Digitalisierung zu identifizieren, lohnt sich und trägt zur Lebensqualität aller Beteiligten bei. Doch welche Trends und neuen Technologien werden sich langfristig wirklich durchsetzen? Virtuelle Gemeindeassistenten und/oder E-Voting mittels Blockchain? Wie wird der Onlinehandel das Stadtbild verändern? Welche Schwerpunkte gilt es trotz Spardruck zu priorisieren? Wie nachhaltig wollen wir in Zukunft wohnen, wie mobil arbeiten? Wie stark werden die Grenzen von Büroarbeit und Freizeitgestaltung künftig verfliessen? Wo müssen wir heute investieren und welche Partnerschaften aufbauen, um den digitalen Wandel zukunftsorientiert am Puls der Bevölkerung gestalten zu können?
Diese Fragen beschäftigen aktuell die Stadt Bern, wie Sie sich an den Berner Digitaltagen vom 2. bis 3. November überzeugen können. Smart ist eine Stadt dann, wenn sie sich intelligent vernetzt sowie technologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Innovationen geschickt verbindet, um einen echten Mehrwert für die Bevölkerung zu schaffen. Dies geht weit über Apps für smarte Parkkarten oder Schadensmeldungen hinaus.
Packen wir die Chance, den Herausforderungen der digitalen Transformation gemeinsam zu begegnen und zusammen mit der Wirtschaft zukunftsorientierte Antworten auf aktuelle Bedürfnisse zu finden. Beispielsweise arbeitet die Stadt Bern mit engagierten Firmen wie BERNMOBIL, BLS und Energie Wasser Bern an organisationsübergreifenden, innovativen Ideen. Eine gemeinsame Kultur-App für Menschen mit einer Sehbehinderung etwa befindet sich gerade in einer Pilotphase.
Dies heisst nicht, dass die Stadtverwaltung nur noch agil unterwegs ist und Innovationsmethoden wie Design Thinking in den Köpfen aller Mitarbeitenden zur Standard-Denkweise gehören. Wo sinnvoll, setzt die Stadt weiterhin auf Kontinuität, bewährte Methoden und Traditionen. Doch sie hat erkannt, dass wahre Innovationen nur zwischen den Silos entstehen können – gemeinsam mit Vordenkern wie Ihnen. Auch das elektrische Licht entstand nicht durch die Optimierung von Kerzen, wie man so schön sagt. Sondern dadurch, dass kluge Köpfe die Welt neu dachten. Die Stadt Bern hat sich schon mehrfach neu erfunden, wie der Blick in die Geschichtsbücher zeigt, etwa als sie zur Hauptstadt wurde. Wir sind zuversichtlich, dass Bern immer grüner, sozialer, effizienter und intelligenter wird, während sie sich in eine smarte Hauptstadt wandelt. Was können und möchten Sie zu dieser nachhaltigen Entwicklung beitragen?
Die Connecta kann leider nicht wie geplant durchgeführt werden. Jonathan Gimmel wäre einer der 80 Referierenden gewesen. Mit Connecta TV, Dok und Talk wartet ein alternatives Programm auf Sie – erfahren Sie mehr dazu unter www.post.ch/connecta.
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