Wien auf dem ersten Platz des Smart City Index

Smart City Index Wien auf dem ersten Platz des Smart City Index

Publiziert am 30.04.2019 von Markus Peter, Business Consultant Digital Commerce

Das Beratungsunternehmen Roland Berger hat jetzt bereits zum zweiten Mal den Smart City Index herausgegeben. Wien, Chicago und Singapur liegen dort auf den ersten drei Plätzen und haben die besten Strategien auf dem Weg zur smarten Stadt.

Von der Digitalisierung vorangetrieben sollen Städte zu einer Smart City werden, die den Lebensraum technologisch fortgeschrittener, effizienter und ökologischer macht. Für ihren «Smart City Index», der zum zweiten Mal erscheint, haben die Experten von Roland Berger die wichtigsten Bausteine einer Strategie auf dem Weg zu einer Smart City zusammengefasst. Wesentlich sind dabei die Hauptbereiche Anwendungsfelder, strategische Planung und IT-Infrastruktur. Sechs ineinandergreifenden Anwendungsfelder besitzen besondere Bedeutung: öffentliche Verwaltung, Gesundheit, Bildung, Energie und Umwelt, Gebäude sowie Mobilität.

Das Human Smart City Wheel, adaptiert nach Boyd Cohen und weiterentwickelt von Prof. Edy Portmann von der Universität Freiburg, zeigt die acht Grundrichtungen einer Smart City auf. Quelle: Post CH AG

Roland Berger hat insgesamt 87 Grossstädte weltweit analysiert, um herauszufinden, wie sie für den Weg zur Smart City strategisch aufgestellt sind. Das Ergebnis: Wien, Chicago und Singapur schneiden im Ranking am besten ab.

Die Bewertungskriterien basieren auf drei Smart City Dimensionen, 12 Kriterien und 31 Unterkriterien. Quelle: Roland Berger

Seit einigen Jahren nimmt die Zahl der Städte deutlich zu, die einen strategischen Ansatz in Richtung Smart City verfolgen. Die Schweiz bildet hier keine Ausnahme. Hierzulande gibt es zahlreiche Ansätze und Initiativen. Mit der Integration und der Erarbeitung von Strategien tun sich viele schwer.

Verschiedene Städte, unterschiedliche Strategien

Im Ranking des Smart City Index können Städte unabhängig von ihrer Grösse und finanziellen Situation punkten. Wien hat sich dadurch hervorgetan, eine breit angelegte Strategie in Richtung Smart City ausgearbeitet zu haben, die auf den Kriterien Lebensqualität, Ressourcenschonung und Innovation basiert. Die spanische Stadt Santander (180 000 Einwohner) überzeugte mit einer ausgewogenen Strategie.

Implementierungsstatus der umfassenden Smart City. Quelle: Roland Berger

Smart City-Lösungen: ein weltweiter Milliardenmarkt

Die Experten von Roland Berger prognostizieren, dass der Markt für Smart City-Lösungen bis zum Jahr 2023 ein Volumen von rund 28 Milliarden Dollar haben wird. Derzeit sind es bereits 13 Milliarden Dollar. Einig sind sich die Experten, dass der Weg zur Smart City dann gelingt, wenn Firmen und Kommunen sich durchringen, Komplettlösungen zu finden und Partikularinteressen zurückgestellt werden.

Markus Peter, Business Consultant, PostLogistics

Markus Peter arbeitet als Business Consultant Digital Commerce im Competence Center Digital Commerce bei der Schweizerischen Post. Zudem ist er als Dozent bei verschiedenen Fachhochschulen tätig.

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